Das Schöne an der britischen Redensart „My home is my castle“ ist, dass sie so viele persönliche Assoziationen und innere Bilder erzeugt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass immer wieder exzellente Bilderserien erfolgreich präsentiert werden, die die Innensicht von Wohnungen aus exotischen, aus armen oder als Clou auch aus heimischen Ländern (usw.) zeigen. Ja es gibt sogar Magazine, die davon leben, stolze Eigner von Wohnungen in ihren Räumen zu präsentieren, um die Neugier des Publikums ob der Möglichkeiten regelmäßig zu befriedigen. Und natürlich wird das Kopfkino zum Thema „my castle“ immer weiter ausgebaut.

Wir wollten bei diesem Thema bewusst die Regel ’nahe dran‘ brechen, einen Schritt zurückgehen und Abstand nehmen. Einfach nur von außen sehen, worin sich die individuellen ‚Castles and homes‘ befinden. Das Besondere des Drumherums wahrnehmen und der Fantasie Freiraum überlassen. Wie sieht – hier im Innern der Gebäude – die mögliche – Geborgenheit aus, wer sind die Bewohner und wie würde ich mir selber an dieser Stelle mein ‚Castle‘ einrichten?“ Vielleicht führt das eine oder andere Bild zu einer erstaunlichen Reise durch das eigene Kopfkino.